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Hochsensibilität und Grübeln: So hörst du damit auf.

von Lisa Simon | 14.Juli 2024

Lisa Simon Coaching

Warum hochsensible Menschen oft in der Grübelfalle landen - und was gegen Grübeln hilft:

Kennst du das auch, dass du nach einem Gespräch stundenlang darüber nachdenkst, was gesagt wurde und was es bedeuten könnte? Du bist damit nicht allein. Hochsensibilität und Grübeln hängen oft zusammen. Viele meiner Klientinnen berichten mir im Coaching, wie sehr sie das Grübeln belastet und wie schwer es ihnen fällt, zur Ruhe zu kommen. Lass uns gemeinsam herausfinden, warum wir als hochsensible Menschen besonders anfällig fürs Grübeln sind, warum das so anstrengend ist und was wir dagegen tun können.

Warum grübeln hochsensible Menschen?

Intensive Wahrnehmung

Als hochsensible Menschen nehmen wir unsere Umwelt intensiv wahr. Wir bemerken viele Details und Nuancen, die anderen entgehen. Diese Vielzahl an Informationen möchte unser Gehirn verarbeiten und einordnen. Unser tiefgehendes Denken führt dazu, dass wir lange über Dinge nachdenken, weil wir sie vollständig verstehen wollen.

Starke Empathie

Unsere Fähigkeit, die Gefühle und Bedürfnisse anderer Menschen tief zu erspüren, kann uns dazu bringen, uns übermäßig viele Gedanken zu machen. Wir möchten sicherstellen, dass es allen gut geht und niemand durch unser Handeln verletzt wird. Diese ständige Sorge um andere führt oft zum Grübeln.

Perfektionismus und hohes Verantwortungsbewusstsein

Wir neigen dazu, hohe Ansprüche an uns selbst zu stellen und fühlen uns oft für das Wohlbefinden anderer verantwortlich. Um sicherzugehen, dass wir nichts falsch gemacht haben, denken wir Situationen immer wieder durch.

Sorge vor Konflikten und Ablehnung

Konflikte sind für uns feinfühlige Menschen schwer zu ertragen, weil sie mit unangenehmen Gefühlen verbunden sind. Die Angst vor Ablehnung und der Wunsch, gemocht zu werden, führt dazu, dass wir unser Verhalten ständig hinterfragen.

Geringer Selbstwert

Viele hochsensible Menschen haben oft gehört, dass sie "zu sensibel" sind oder nicht in diese laute, hektische Welt passen. Das nagt am Selbstwert und führt dazu, dass wir uns häufig hinterfragen und den Fehler bei uns suchen.

Findest Du Dich in den Gründen wieder? Hier steckt ein sehr starker Hebel für deine gewünschte Veränderung. Denn wenn du weißt, warum du in die Grübefalle geraten bist, hilft dir diese Erkenntnis auch wieder raus zu kommen. 

Deswegen ist zwanghaftes Grübeln anstrengend

Denn es ist wichtig, dass wir das Übel an der Wurzel packen und uns wieder raushiefen. Denn Grübeln ist furchtbar anstrengend und nimmt dir viel Lebensfreude. Hast du das auch schon mal festgestellt? Doch warum ist Grübeln überhaupt so anstrengend

Kognitive Überlastung

Unser Gehirn läuft auf Hochtouren, wenn wir ständig über vergangene Ereignisse oder zukünftige Möglichkeiten nachdenken. Das führt zu mentaler Erschöpfung und kognitiver Überlastung.

Emotionale Erschöpfung

Grübeln über belastende Themen kann starke emotionale Reaktionen hervorrufen, die uns zusätzlich belasten. Angst, Unsicherheit, Zweifel – diese emotionale Erschöpfung macht das Grübeln noch anstrengender

Körperliche Anspannung

Grübeln führt oft zu körperlicher Anspannung. Diese ständige Anspannung kann zu Kopfschmerzen, Nackenschmerzen oder anderen körperlichen Stresssymptomen führen. Grübeln kann also tatsächlich zu Stress und körperlichen Stressreaktionen führen.

 

Merkst du auch, dass das Grübeln dich belastet? Wie merkst du diese Belastung? Doch kommen wir nun zur wichtigsten Frage: Wie kommen wir aus dem Grübeln wieder raus? Denn es gibt Möglichkeiten das Gedankenkarussell zu stoppen und auszusteigen.

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5 Tipps gegen das Grübeln

Doch was kannst du als hochsensibler Mensch nun tun, um aus dem Gedankenkarussell auszusteigen? Ich habe dir hier 5 Tipps zusammengestellt.

1. Kenne und bemerke deine Gedanken

Lerne deine inneren Überzeugungen und Muster kennen. Wovor hast du Angst, dass du ins Grübeln gerätst? Oft ist es die Angst vor Ablehnung oder die Sorge, dass etwas Schlimmes passiert. Arbeite mit diesen Ängsten und finde hilfreichere Überzeugungen, die dich unterstützen.

2. Achtsamkeit und Meditation

Nimm dir täglich ein paar Minuten Zeit für Achtsamkeitsübungen oder Meditation. Diese Techniken helfen dir, im Hier und Jetzt zu bleiben und deine Gedanken zu beruhigen. Setze dich bequem hin, schließe die Augen und konzentriere dich auf deinen Atem. Lasse alle Gedanken vorbeiziehen, ohne dich an ihnen festzuhalten.

Lisa Simon - Unternehmen

3. Schreibe es auf

Führe ein Tagebuch oder eine Gedankenliste. Wenn du merkst, dass du zu grübeln beginnst, schreibe deine Gedanken und Sorgen auf. Das hilft dir, sie aus deinem Kopf zu bekommen und klarer zu sehen. Oft verliert das Grübeln seine Macht, wenn wir unsere Gedanken zu Papier bringen.

4. Setze klare Grenzen

Lerne, Grenzen zu setzen – sowohl für dich selbst als auch für andere. Erlaube dir bewusst, bestimmte Zeiten des Tages nicht zu grübeln. Plane stattdessen positive Aktivitäten, die dir Freude bereiten und dich ablenken.

5. Körperliche Bewegung

Körperliche Aktivität kann helfen, den Kopf freizubekommen. Geh spazieren, mache Yoga oder tanze. Bewegung reduziert Stresshormone und sorgt für ein besseres Körpergefühl. Gerade für uns hochsensible Frauen ist es wichtig, den Körper in Einklang mit dem Geist zu bringen.

Hochsensibilität: Raus aus dem Grübelzwang

Grübeln ist anstrengend und raubt uns hochsensiblen Menschen viel Energie. Doch mit den richtigen Strategien können wir lernen, unsere Gedanken zu beruhigen und wieder mehr Gelassenheit zu finden. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie du deine Hochsensibilität als Stärke nutzen kannst, höre dir gerne in meinen Podcast „Lebe deine sanfte Stärke“ rein.

Ich freue mich auf Dich.

Alles Liebe,

Deine Lisa!

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