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Hochsensibilität: Die 3 häufigsten negative Glaubenssätze

von Lisa Simon | 7.Oktober 2024

Lisa Simon - Bist du vielleicht hochsensibel?

Die Gedankenwelt hochsensibler Menschen verstehen und transformieren

In der Welt der Hochsensibilität gibt es viele Themen, die uns nachdenklich stimmen. Eines der zentralen Themen sind die Glaubenssätze, die wir über uns selbst und die Welt um uns herum haben. Diese inneren Überzeugungen beeinflussen unser Verhalten, unser Selbstwertgefühl und unsere Lebensqualität.

In diesem Beitrag beleuchte ich, was Glaubenssätze sind, warum es wichtig ist, sie zu erkennen, warum gerade hochsensible Menschen häufig negative Glaubenssätze haben und stelle dir die drei häufigsten Glaubenssätze vor, die viele hochsensible Menschen zurückhalten.

Was sind Glaubenssätze?

Glaubenssätze sind tief verwurzelte Überzeugungen, die wir im Laufe unseres Lebens entwickeln. Sie entstehen oft durch Erfahrungen in der Kindheit, durch gesellschaftliche Normen oder durch Feedback von anderen. Diese inneren Überzeugungen können positiv oder negativ sein und sie beeinflussen unsere Sichtweise und unsere Entscheidungen im Alltag. Für viele hochsensible Menschen ist diese innere Gedankewelt häufig geprägt von Sorgen, Ängsten und dem Drang, für andere da zu sein, was oft zu einer verzerrten Selbstwahrnehmung führen und Druck oder Stress auslösen kann.

Negative Glaubenssätze erkennen - es lohnt sich!

Sich der eigenen Glaubenssätze bewusst zu werden, ist der erste Schritt zur Selbstveränderung. Viele Menschen leben unbewusst nach den Erwartungen und Überzeugungen, die ihnen von ihrer Umwelt oder ihrer eigenen negativen Erfahrung auferlegt wurden. Indem wir unsere Glaubenssätze hinterfragen und erkennen, wie sie unsere Denkmuster und unser Verhalten steuern, können wir aktiv an unserer persönlichen Entwicklung arbeiten. Negative Glaubenssätzen zu lösen kann zu einem größeren Selbstwertgefühl und mehr Lebensfreude führen. Du gestaltest Dein Leben dann nicht aus der Angst heraus, sondern aus dem Gefühl von Vertrauen, Freude und Neugierde.

Warum neigen hochsensible Menschen zu negativen Glaubenssätzen?

Hochsensible Menschen nehmen ihre Umgebung häufig intensiver wahr und fühlen die Emotionen anderer stark mit. Diese feinen Antennen können dazu führen, dass sie oft das Gefühl haben, nicht „richtig“ zu sein oder nicht dazuzugehören. Während der Kindheit hören hochsensible Kinder auch häufig, dass sie „zu viel“ fühlen oder „zu sensibel“ sind. Solche Botschaften können tief in ihrem Unterbewusstsein verankert werden und zu restriktiven Glaubenssätzen führen. Darüber hinaus können herausfordernde Lebensereignisse, wie Ablehnung oder Mobbing, negative Glaubenssätze verstärken und die Gedankenwelt hochsensibler Menschen belasten, da wir diese außergewöhnlichen Belastungssituationen noch extremer wahrnehmen.

Die häufigsten negativen Glaubenssätze hochsensibler Menschen

Ich habe Euch auf Instagram gefragt, welche Glaubenssätze Euch besonders belasten. Hier sind die drei häufigsten negativen Glaubenssätze, die hochsensible Menschen oft erleben, sowie Ansätze, um diese Glaubenssätze zu überwinden:

Ich muss dafür sorgen, dass es allen gut geht.

Dieser Glaubenssatz führt dazu, dass hochsensible Menschen ihre eigenen Bedürfnisse häufig ignorieren, um anderen zu helfen. Um diesen Glaubenssatz zu entkräften, ist es wichtig, die eigene Selbstfürsorge zu priorisieren. Setze dir bewusst Zeiten für dich selbst, in denen du deine eigenen Bedürfnisse und Wünsche in den Mittelpunkt stellst. Übe, „Nein“ zu sagen, wenn etwas nicht zu deinem Wohlbefinden beiträgt. Bleibe außerdem im Zutrauen, dass die anderen auch für sich sorgen können.

Ich muss mehr leisten, härter sein.

Der Druck, immer Höchstleistungen zu erbringen, kann für hochsensible Menschen erdrückend sein. Um dich von diesem Glaubenssatz zu befreien, reflektiere darüber, was für dich wirklich Erfolg bedeutet. Setze dir realistische und erreichbare Ziele und erkenne, dass es in Ordnung ist, Pausen einzulegen und Fehler zu machen. Achte darauf, kleine Erfolge zu feiern und Wert auf die Qualität deiner Arbeit zu legen, nicht nur auf die Quantität. Erinnere dich: In deinem Tempo erreichst du die besten Ergebnisse.

Ich bin nicht richtig, wie ich bin.

Hochsensible Menschen erleben häufig das Gefühl, anders oder unzulänglich zu sein. Um diesen Glaubenssatz zu überwinden, arbeite an einem positiven Selbstbild, indem du dir bewusst machst, welche Stärken deine Sensibilität mit sich bringt. Erinnere dich außerdem daran, dass Menschen unterschiedlich sind. Es gibt da kein richtig oder falsch. Wir bringen alle unsere verschiedenen Fähigkeiten ein. Umgib dich außerdem mit Menschen, die dich unterstützen und wertschätzen so wie du bist.

Lisa Simon - Coaching für Firmen

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“Nein sagen”

Wenn du mehr Informationen und tiefergehende Strategien zur Transformation dieser Glaubenssätze erfahren möchtest, höre dir auch die zugehörige Podcastfolge an. Dort teile ich weitere Einblicke und hilfreiche Tipps, um an deinen Glaubenssätzen zu arbeiten!

Podcastfolge "Hochsensibilität und Glaubenssätze"

Wenn du mehr Informationen und tiefergehende Strategien zur Transformation dieser Glaubenssätze erfahren möchtest, höre dir auch die zugehörige Podcastfolge an. Dort teile ich weitere Einblicke und hilfreiche Tipps, um an deinen Glaubenssätzen zu arbeiten!

Erschaffe Dir eine positive Gedankenwelt - verabschiede dich von negativen Glaubenssätzen

Es ist wichtig, die eigene Gedankenwelt zu verstehen, besonders wenn du zu den hochsensiblen Menschen gehörst, die mit negativen Glaubenssätzen zu kämpfen haben. Diese können so viel Druck auslösen. Negative Glaubenssätze aufzulösen geht nicht von heute auf morgen, es ist ein Prozess. Aber die Arbeit lohnt sich so sehr! Indem du negative Glaubenssätze auflöst, schaffst du Raum für mehr Selbstliebe, innere Freiheit, Leichtigkeit und Lebensfreude. Endlich kannst du dein Leben so gestalten, so leben, wie es für dich passend ist. Selbstbewusst und frei von innerer Verurteilung

Nutze diese Erkenntnisse, um aktiv an deinen Gedanken zu arbeiten. Frage dich: „Welcher Glaubenssatz hält mich zurück?“ Beginne Schritte zur Veränderung zu gehen, sei es durch Journaling, Selbstreflexion oder persönliche Begleitung im Coaching. Deine Sensibilität ist eine Stärke – lass sie und dich nicht durch negative Glaubenssätze begrenzen!

Ich wünsche dir viel Erfolg beim Erkennen und Transformieren Deiner Glaubenssätze. Wenn Du Dir dabei Unterstützung im Coaching wünschst, vereinbare gerne ein unverbindliches Kennenlerngespräch.

Alles Liebe,

Deine Lisa!

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