Was hochsensible Menschen nicht tun sollten, damit es ihnen gut geht
Als hochsensible Menschen empfinden wir die Welt oft intensiver und nehmen feine Nuancen wahr, die anderen entgehen. Diese besondere Wahrnehmung ist eine wunderbare Gabe, kann jedoch auch herausfordernd sein. Damit es uns gut geht, ist es hilfreich, achtsam zu sein und bestimmte Dinge, Orte oder Situationen zu vermeiden, die unsere Empfindsamkeit überfordern könnten. In diesem Artikel schauen wir uns fünf Dinge an, die hochsensible Menschen meiden sollten, um ihre Energie und Gesundheit zu schützen und ein ausgewogenes Leben zu führen.
Das ist wichtig bei Hochsensibilität
Du bist ein feinfühliger Mensch? Dann ist es besonders wichtig, dass du auf deine Energie und dein Wohlergehen achtest und dein Leben entsprechend gestaltest. Eine erhöhte Sensibilität oder stärkere Wahrnehmung erfordert eine besondere Achtsamkeit. Denn Hochsensibilität kann anstrengend sein, wenn wir ständig unsere Grenzen überschreiten. Wenn wir unsere eigenen Bedürfnisse ignorieren und uns ständig überfordern oder überreizen, fühlen wir uns erschöpft und überfordert. Ja, sogar gesundheitliche Auswirkungen können so entstehen. Indem wir bewusst auf unsere Energie achten, Grenzen setzen und uns in passenden Umgebungen aufhalten, können wir unsere Sensibilität schützen und unser Wohlbefinden steigern. Im Einklang mit unserer Hochsensibilität zu leben ermöglicht es uns, unser einzigartiges Geschenk vollständig zu entfalten und ein erfülltes und farbenfrohes Leben zu führen.
5 Sachen, die du meiden solltest:
Übermäßig laute und belebte Umgebungen:
Lärm und Menschenmengen können für hochsensible Menschen sehr anstrengend sein. Überlaute Veranstaltungen oder Orte mit übermäßiger Stimulation können das Nervensystem überlasten und Stress verursachen. Halte dich von solchen Umgebungen lieber fern oder besuche sie nur dosiert. Sei dir einfach bewusst, dass es für dich anstrengend sein kann und du vielleicht einen Ausgleich danach brauchst oder nur eine gewisse Zeit vor Ort bleibst. Wenn du gerne auf Konzerte gehst, plane danach bewusst eine ruhige Zeit für Regeneration ein. Achte auf dein Empfinden und gehe achtsam mit deinen Bedürfnissen um.
Filme mit Gewalt oder belastenden Themen:
Filme, Podcasts oder Bücher, die Gewalt oder belastende Themen enthalten, nehmen hochsensiblen Menschen oft sehr mit. Aufgrund unserer tiefen Empathie können wir uns stark mit den dargestellten Situationen identifizieren und die Spannung oder den Stress intensiv spüren. Es ist wichtig, bewusst auszuwählen, welche Inhalte wir konsumieren und auf Filme oder Bücher zu setzen, die unsere Empfindsamkeit nicht überstrapazieren. Wenn du doch mal einen sehr spannenden Film anschaust, weil du das ab und zu gerne machst, stelle dich darauf ein, dass der Film noch in dir nachschwingt. Vielleicht schläfst du die Nach danach nicht so gut. Erinnere dich dann daran, dass der Film der Grund dafür gewesen sein mag und sorge gut für dich.
Ständig hohe Arbeitsbelastung:
Hochsensible Menschen fühlen sich schneller unter Druck, da wir viele Eindrücke aufnehmen und verarbeiten. Eine konstant hohe Arbeitsbelastung kann zu Überforderung führen und unsere seelische und körperliche Gesundheit beeinträchtigen. Du kannst dir helfen, indem du klare Prioritäten setzt, ruhige Fokusarbeitszeiten einplanst und nicht jede Aufgabe, jeden Termin annimmst. Lerne also nein zu sagen oder Alternativen anzubieten. Wichtig ist auch, dass du dich nicht für alles und jeden verantwortlich fühlst – denn du bist es nicht. Feinfühlige Menschen geraten aber schnell in diesen Strudel für alles und jeden verantwortlich zu sein. Achte darauf und gewinne emotionalen Abstand. Eine ausgeglichene Work-Life-Balance ist von großer Bedeutung, um unsere Energieressourcen zu schonen. d gestärktes Selbstbild.
Negative oder toxische Beziehungen:
Als hochsensible Menschen sind wir besonders empfindsam gegenüber negativen Energien. Toxische Beziehungen können unser Wohlbefinden stark beeinträchtigen und uns emotional belasten. Es ist wichtig, uns von solchen Beziehungen zu lösen und uns stattdessen mit unterstützenden und positiven Personen zu umgeben, die unsere Sensibilität wertschätzen und respektieren. Eine gesunde und liebevolle soziale Umgebung ist essentiell, um unsere Sensibilität zu schützen und unser Wohlbefinden zu fördern. Achte also darauf, mit wem du deine Zeit verbringst, wem du deine Zeit schenkst.
Perfektionismus und übermäßige Selbstkritik:
Hochsensible Menschen haben oft hohe Ansprüche an sich selbst und neigen dazu, sich selbst stark zu kritisieren. Der Drang nach Perfektionismus kann zu starkem Druck und ungesunder Selbstkritik führen. Es ist wichtig, uns von diesem Gedankenmuster zu lösen und zu lernen, uns selbst liebevoll anzunehmen – einschließlich unserer Fehler und Unvollkommenheiten. Akzeptiere deine eigenen Grenzen und pflege einen liebevollen Umgang mit dir selbst. Indem wir uns selbst mehrmitfühlend behandeln, können wir unsere Sensibilität schützen und ein gesundes Selbstwertgefühl entwickeln.
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“Nein sagen lernen”
Beachte dies bei Hochsensibilität
Indem wir achtsam sind und bewusste Entscheidungen für uns treffen, können wir unsere einzigartige Sensibilität in vollem Umfang entfalten und bewahren. Respektiere deine Grenzen und wähle bewusst, wie und mit wem du deine Zeit und Energie verbringst. Vermeide übermäßig laute Umgebungen, belastende Inhalte, eine hohe Arbeitsbelastung, negative Beziehungen und den Druck des Perfektionismus. Indem wir uns selbst liebevoll annehmen und unsere Bedürfnisse achtsam wahrnehmen, können wir ein ausgeglichenes und erfülltes Leben als hochsensible Menschen führen.
Meistere die Herausforderungen der Hochsensibilität
Es kann für hochsensible Menschen oft eine Herausforderung sein, für sich selbst zu sorgen, da wir häufig sehr angepasst sind und Harmonie lieben. Vielleicht neigst du auch dazu, die Bedürfnisse anderer über deine eigenen zu stellen? Vermeidest du auch lieber Konflikte und ziehst dich dann zurück? Umso wichtiger ist es, dass du lernst für dich einzustehen und dein Leben entsprechend deinen Bedürfnissen zu gestaltest. Indem du klare Grenzen setzst und die eigene Selbstfürsorge priorisierst, kannst du deine Gesundheit und Dein Wohlbefinden steigern und bewahren. Es ist ein mutiger Schritt, sich selbst anzuerkennen und eine ausgewogene Balance zwischen Fürsorge für andere und Fürsorge für sich selbst zu schaffen. Es lohnt sich diesen Weg zu gehen. Denn wenn du auf deine eigenen Bedürfnisse hörst und aktiv dein Leben gestaltest, kannst du als hochsensible Menschen eine größere Zufriedenheit und persönliche Erfüllung erreichen.
Denn denk immer daran: Du darfst für dich einstehen und für dich los gehen. Sorge gute für dich. Gerne unterstütze ich dich dabei mit meinen individuellen 1:1 Coachings. Buche dir hier ein unverbindliches Kennenlerngespräch.
Ich freu mich auf dich.
Alles Liebe,
Deine Lisa!